Die marathansche Lösung - Teil 11 -
Dieser radikale Umsturz vom Kleinbürger zum Künstler ließ jeglichen Plan, der einen Studienabschluß beinhaltete, endgültig scheitern; Gab wurde mitgerissen; fühlte sich berufen, wenn auch selbst Ihm unklar war, wozu genau.
Wenngleich Ihn die Idee der Schriftstellerei zunächst faszinierte, doch er kam damit offen gesagt ebensowenig zu Rande wie Sein Freund Wolf.
Das Schreiben ist - Kunst. Und Handwerk. Und Berufung. Vor allem und. Ja, das grundsätzliche Talent dazu mag einigen - oder gar vielen - in die Wiege gelegt sein, andere haben viel Zeit und Geld investiert, das richtige Handwerkszeug zu erlernen - denn wir reden hier nicht davon, das man mit dem bloßen erlernen der muttersprachlichen Grundregeln zum Schriftsteller wird - und doch ist es nicht jedem gegeben, noch wenigeren gerreicht es gar - trotz Handwerk, Talent und Berufung - zur professionellen Veröffentlichung in einem echten Verlag, also einem jener Betriebe, bei denen man dafür bezahlt wird, zu schreiben und nicht dafür zahlt, gedruckt zu werden.
Zweifellos ist es in diesem Zusammenhang nicht verkehrt an Goethe oder Twain zu erinnern, ja. Und doch, sind wir ehrlich - abgesehen vom Autoren und dessen Fans (meist Verwandte) gilt man nur dann alks echter Schriftsteller, wenn man ohne finanzielle Eigenbeteiligung verlegt wurde. Zumindest hierzulande, aber wir unterscheiden ja sogar nach wie vor und sehr puristisch zwischen vermeintlich richtiger und Trivialliteratur, also dem, was man gelesen haben sollte und dem, was tatsächlich gelesen wird.
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10
Wenngleich Ihn die Idee der Schriftstellerei zunächst faszinierte, doch er kam damit offen gesagt ebensowenig zu Rande wie Sein Freund Wolf.
Das Schreiben ist - Kunst. Und Handwerk. Und Berufung. Vor allem und. Ja, das grundsätzliche Talent dazu mag einigen - oder gar vielen - in die Wiege gelegt sein, andere haben viel Zeit und Geld investiert, das richtige Handwerkszeug zu erlernen - denn wir reden hier nicht davon, das man mit dem bloßen erlernen der muttersprachlichen Grundregeln zum Schriftsteller wird - und doch ist es nicht jedem gegeben, noch wenigeren gerreicht es gar - trotz Handwerk, Talent und Berufung - zur professionellen Veröffentlichung in einem echten Verlag, also einem jener Betriebe, bei denen man dafür bezahlt wird, zu schreiben und nicht dafür zahlt, gedruckt zu werden.
Zweifellos ist es in diesem Zusammenhang nicht verkehrt an Goethe oder Twain zu erinnern, ja. Und doch, sind wir ehrlich - abgesehen vom Autoren und dessen Fans (meist Verwandte) gilt man nur dann alks echter Schriftsteller, wenn man ohne finanzielle Eigenbeteiligung verlegt wurde. Zumindest hierzulande, aber wir unterscheiden ja sogar nach wie vor und sehr puristisch zwischen vermeintlich richtiger und Trivialliteratur, also dem, was man gelesen haben sollte und dem, was tatsächlich gelesen wird.
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Einhard - 29. September, 09:43
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