Die marathansche Lösung - Teil 3 -
Os, den man wie beschrieben auch Gab oder JoJa nannte, hatte in späteren Jahren einen Freund; das, was man gemeinhin eine Sandkastenfreundschaft nennt.
Dieser Sandkastenfreund hieß Wolfgang; ein sehr historischer Name, der zwar erst spät aber dennoch im Mittelalter Bedeutung erlang und ursprünglich auf einen Menschen - speziell einen Mann - hinwies, der sich leise, schnell und geschickt wie ein Wolf bewegen konnte. Der Nachname dieses Wolfgängers lautete Fuglsang, was gleichwertig mit Vogelsang war und schlicht bedeutete: Ort mit viel Vogelgesang.
Fuglsang - Wolfgang, später kurz Wolf genannt - war waschechter Hesse, wenn auch erst in der zweiten Generation; die Großeltern stammten aus Bayern, dort aus Franken nahe Coburg. Kronach, um geographisch genau zu sein.
Die mißverständliche kohlsche Gnade der späten Geburt hatten Wolf und JoJa unzweideutig, wobei die beiden es eher als Fluch der verspäteten Geburt betrachteten, denn ihnen beiden entging es, die aufregende, umstürzlerische, bewegende Zeit der 60er und 70er Jahre tatsächlich und aktiv mitgestaltend zu erleben.
Zwar gab es auch in den 80er und 90er Jahren und im neuen Jahrtausend Gelegenheiten, welche die Teilnahme am kleinen und großen Welt verändern ermöglichten, aber diese waren häufiger von einer ganz anderen Stimmung getragen und wurden auch rarer, seltener.
Damit zwar einerseits bedeutsamer, andererseits aber auch unbedeutsamer, denn wo JaJo und Wolf noch die Generation darstellten, die gerne wollte und eher selten tatsächlich konnte, so war die nachfolgende Generation, ja Generationen, eher davon geprägt, zwar ganz gelegentlich - und nach der Jahrtausendwende doch wieder stärker und notwendiger denn je - die Gelegenheit zum Welt verändern zu haben, diese aber in aller Regel erst gar nicht zu nutzen; man würde in noch späteren Jahren von der Generation der Weltnichtverbesserer sprechen, manche Sozialwissenschaftler benutzten auch die Begrifflichkeit der Teilnahmslosen.
Teil 1 Teil 2
Dieser Sandkastenfreund hieß Wolfgang; ein sehr historischer Name, der zwar erst spät aber dennoch im Mittelalter Bedeutung erlang und ursprünglich auf einen Menschen - speziell einen Mann - hinwies, der sich leise, schnell und geschickt wie ein Wolf bewegen konnte. Der Nachname dieses Wolfgängers lautete Fuglsang, was gleichwertig mit Vogelsang war und schlicht bedeutete: Ort mit viel Vogelgesang.
Fuglsang - Wolfgang, später kurz Wolf genannt - war waschechter Hesse, wenn auch erst in der zweiten Generation; die Großeltern stammten aus Bayern, dort aus Franken nahe Coburg. Kronach, um geographisch genau zu sein.
Die mißverständliche kohlsche Gnade der späten Geburt hatten Wolf und JoJa unzweideutig, wobei die beiden es eher als Fluch der verspäteten Geburt betrachteten, denn ihnen beiden entging es, die aufregende, umstürzlerische, bewegende Zeit der 60er und 70er Jahre tatsächlich und aktiv mitgestaltend zu erleben.
Zwar gab es auch in den 80er und 90er Jahren und im neuen Jahrtausend Gelegenheiten, welche die Teilnahme am kleinen und großen Welt verändern ermöglichten, aber diese waren häufiger von einer ganz anderen Stimmung getragen und wurden auch rarer, seltener.
Damit zwar einerseits bedeutsamer, andererseits aber auch unbedeutsamer, denn wo JaJo und Wolf noch die Generation darstellten, die gerne wollte und eher selten tatsächlich konnte, so war die nachfolgende Generation, ja Generationen, eher davon geprägt, zwar ganz gelegentlich - und nach der Jahrtausendwende doch wieder stärker und notwendiger denn je - die Gelegenheit zum Welt verändern zu haben, diese aber in aller Regel erst gar nicht zu nutzen; man würde in noch späteren Jahren von der Generation der Weltnichtverbesserer sprechen, manche Sozialwissenschaftler benutzten auch die Begrifflichkeit der Teilnahmslosen.
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Einhard - 4. August, 09:11
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